Mein Körper schmerzt von all den Gedanken, all meinen Gefühlen, die immer wieder meinen Brustkorb erbeben lassen, meine Augen fluten, mein Herz rasen lassen...
Ich bin wie ein Junkie, der sich einen Schuss setzt,...mein Körper schmerzt wenn ich auf Entzug bin. Dann schießt er mir Gedanken in den Kopf, die wie Nadeln mein Seele perforieren, solange bis sie droht zu reißen. Bis sie so zerlöchert ist, dass sie dem Gewicht meiner Welt nachgibt und zusammenbricht.
Der Ausweg? Ein Trip.
Meine Droge?
Emotion.
Und wie bei allen Drogen bestimmt die Reinheit der Droge die Art des Trips. Verschmutzte oder gestreckte Emotionen bieten sich an jeder Ecke an, flirren deinen Kopf in Sphären, in die Du nie wolltest und Metadon ist nicht in Sicht.
Gute, reine Emotionen sind nur über eine reine Verbindung zu haben, ich kann sie nicht alleine herstellen, sie bedürfen einem Auslöser, einem Dealer, einem Gegenüber, etwas an das sie sich binden, einem Du. Deine, meine, unsere Verbindung war so rein, so pur, dass sie selbst in kleinen Dosen meine Sucht befriedigte, mich sättigte, mich glücklich festgezaubert hat.
So ein Entzug tut weh. Aber Drogen, egal welcher Art, haben immer die unangenehme Nebenwirkung, dass sie süchtig machen. Ich bin gerne unabhängig. Ich bin gerne frei - von jeder Sucht.
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