Montag, 27. September 2010

Mein Kopf ist mein Schloss, mein Herz mein Minenfeld.

Ich versuche krampfhaft nicht daran zu denken. Ich versuche mich abzulenken, von dem was war, dem was ist und von der Zukunft, die mit einem Mal keine Farbe mehr besitzt, sondern in schwarzen Nebel getaucht ist. Ich versuche Licht zu erschaffen, Hoffnung aus allem zu ziehen, egal wie leer es eigentlich ist. Versuche mich an Versprechen zu erinnern, das Gefühl loszuwerden in den Wellen unterzugehen.

Versuche in dem Nebel Schemen zu erkennen, eine Richtung zu wählen, voran zu kommen, nicht stehen zu bleiben. Stillstand ist keine Option. Es muss weitergehen. Fünf Wochen bis zum Abschluss, danach jede Menge Zeit ohne Ziel. Reisen? Fortlaufen? Flucht? Wovor? Dir, mir, uns? Uns? UNS?

Am liebsten würde ich nur noch schlafen. Wochenlang. Monatelang. Jahrelang. Dornröschen. Bis Schritte auf der Treppe des Burgturmes erklingen, ich wachgeküsst werde und weiß - es ganz sicher weiß-, dass wir zusammen gehören. Wieder. Immernoch.

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