"I'm lifting you up,
I'm letting you down,
I'm dancing til dawn,
I'm fooling around,
I'm not giving up,
I'm making your love,
This city's made us crazy and we must get out..."
Ich habe versucht eine klare Linie in mein Leben zu bringen. Eine klare Linie, in knalligem Rot auf den Boden meines Lebenflures gezeichnet, damit ich, selbst in größter Verwirrung, den richtigen Weg finde. Wenn ich durch einen tränenverschleierten Blick nur noch Schemen erkenne, oder kopflos vor etwas weglaufen will, habe ich diese rote Linie, die mir die Richtung weist. Meine Ziele, meine Wünsche, meine Liebe - diese Richtung.
Einzig und allein komplette Blindheit oder stockdunkle Nacht können mich von der Linie fernhalten.
Bei Dir wirkte nicht mal das. Weder Feuer noch Nacht, Zerstörung noch Blindheit.
Du warst meine bessere Linie. Selbst wenn es finster gewesen wäre, selbst wenn ich die Hand vor Augen nicht mehr gesehen hätte - so bin ich mir sicher, dass ich Dich gefunden hätte. Du hättest geleuchtet oder mich mit Worten zurückgeholt, mich gezogen oder mich gefangen.
Bei Dir als Linie gab es nur ein Kriterium, welches die Linie löscht: Die Linie will nicht mehr.
Nunja, nun habe ich diese rote Linie. Und genau diese rote Linie scheint es zu sein, die Menschen um mich herum ängstigt. Sie erinnert wohl an einen Rotstift, der Korrekturen in meinem Leben vornimmt, Menschen wegstreicht oder Räume so eng zeichnet, dass kein Platz für sie ist.
Dazu besteht kein Grund. Der Stift liegt immernoch in meiner Hand.
Für einige Menschen wird immer Platz in meinem Leben sein. Ich habe zwar eine Linie, die mir die Richtung weist, aber diese Linie würde in ein wertloses Leben zeigen, wenn plötzlich niemand mehr da wäre um dieses zu füllen.
Hallo :)
AntwortenLöschenToller Gedankengang!
Alles Liebe.